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Als BDMSler eine Beziehung mit einem Vanilla führen?

*****son Mann
29 Beiträge
Themenersteller 
Als BDMSler eine Beziehung mit einem Vanilla führen?
Tja, der Titel beschreibt meine Frage recht gut. Ist das auf lange Sicht möglich und kann das funktionieren. Ich denke vor allem an die Probleme, die entstehen könnten wenn ein Partner seine wirkliche Sexualität nie ausleben kann.
.. meiner Meinung nach ganz direkt beantwortet: Klares Nein... es kann nicht funktionieren... und das weißt Du auch, denn Du hast deine Hausaufgaben gemacht... *zwinker*
*******nep Frau
15.363 Beiträge
Wenn man in einer partnerschaft ist und man merkt, man will in diesen bereich eintauchen, stelle ich es mir schwer vor mit seinem partner eins zu werden und dies gemeinsam ausleben zu können.

Als single stelle ich es mir einfacher vor. Ich habe jemanden kennen gelernt. Als partner könnte ich ihn mir sehr gut vorstellen. Auch wenn er nichts mit bdsm zu tun hat. Aber er kennt meine neigung. Wünsche. Vorstellungen. Er wird die Möglichkeit haben seinen weg mkt mir zu prüfen. Denn ich werde keine reine vanilla beziehung mehr führen und von anfang am mit offenen karten spielen.
*********m234 Paar
318 Beiträge
...ein eindeutiges ja...
es geht... sogar eine lange glückliche und zufriedene stino-ehe....
in der man offen und ehrlich miteinander umgeht.....
sich in der beziehung gemeinsam weiterentwickelt...
eine gute beziehung ist bereitschaft zu zusammenarbeit und einem fairen kompromiss..

umgekehrt ist es bedeutend schwerer...
leider haben viele subis die rosa brille an..

fallen auf die ..du bist die einzige..schwüre rein (habe aber auch bei ca.2 von tausend fällen erlebt das die zwei nur mit sich zufrieden sind)

ein echter wolf läßt das jagen nicht...
und der traum der ausschließlichkeit stirbt zuletzt....
der alltag zeigt das der wechsel und bruch in der bdsm-schiene häufiger kommt

offene ehrlichkeit ist selten geworden..und weil sie stellenweise brutal ist ..auch ziehmlich oft unerwünscht

ich danke meinem über mir schwebenden großen drachen für meine tolle partnerin
die mit mir den alltag meistert...

und gelegendlich läuft uns ein kleiner netter dämon über den weg der uns eine weile begleitet hat...stellenweise uns seine freundschaft schenkt die auch anhält..

mal sehen ob es das schicksal auch hier mit uns gut meint und eins der kleinen teufelchen die uns begegnen sich zum permanenten hausgeist wandeln läst
*******nep Frau
15.363 Beiträge
Es ist schön zu lesen das es doch noch sowas gibt. Gratulation.
*********Ebene Mann
3.365 Beiträge
Warum?
Als BDMSler eine Beziehung mit einem Vanilla führen?

Ich frage mich da eher warum Du eine Beziehung zu einem/einer Vanilla überhaupt aufbauen willst?
Für mich hat sich eine Vanilla-Beziehung nie mehr ergeben, seit ich BDSM lebe.

LG N_E
******ard Mann
18 Beiträge
Ich denke...
...das ist nur sehr schwer möglich, so wie immer, wenn eine/r seine Neigungen zugunsten des anderen Partners "weglegen" muss. Wenn Ihr sexuelle Berührungspunkte habt z.B. kleinere Spielchen o.ä. mag das eine Zeit lang darüber hinweg trösten - aber irgendwer von beiden gibt irgendwann irgendwas auf...?

Liebe Grüße
Stan_Dard
**********Wazoo Mann
606 Beiträge
Wenn man sich nunmal in jemanden verliebt, dann ist das halt so. Es kommt dann drauf an, ob derjenige damit klarkommen kann, wenn man seine Bedürfnisse eben außerhalb der Beziehung auslebt. Man sollte aber den anderen von Anfang an darüber aufklären und ihn vor diese Wahl stellen.
Natürlich kann es schiefgehen, aber "Stino"-Beziehungen können genauso aus den verschiedensten Gründen schiefgehen.
*******rBW Mann
14.141 Beiträge
Auf Dauer?

Wenn es dann die Möglichkeit gibt auserhalb und mit Einverständnis der Partnerin die Leidenschaft zu leben, eventuell.

bei mir scheiterten zwei Beziehungen nachdem ich meine Herzdame bat mich mit ihren Tüchern zu fesseln... war damals selbst noch Anfänger aber hatte eben Sehnsucht danach gefesselt zu werden.

Ich bin nunmal devot und maso und möchte und kann nicht drauf verzichten.

Schönen Tag, WandererBW
*****son Mann
29 Beiträge
Themenersteller 
Danke schonmal..
..für die vielen differenzierten Antworten. Aber der Tenor scheint mir recht eindeutig und deckt sich mit meiner eigenen Einschätzung.

Unter Verrenkungen und mit diversen alternativen Beziehungsmodellen, liesse sich eine solche Partnerschaft vielleicht verwirklichen. Aber Ideal und wirklich erstrebenswert scheint mir dieser Zustand nicht zu sein.

Das heisst dann eben auch, dass wenn man entdeckt hat, dass diese Art der Sexualität (BDSM) aus dem eigenen Leben nicht wegzudenken ist und eben auch einen recht hohen Stellenwert für die eigene Lebensqualität besitzt, ein passender BDSM lebender Partner eine zwingende Vorraussetzung für eine glückliche Beziehung ist.

Bis jetzt bin ich von "klassischen" monogamen Beziehungen ausgegangen. Die Sache wird ungleich komplizierter, wenn der Drang, mit anderen Menschen als dem eigenen Partner sexuelle Kontakte zu pflegen, ebenfalls ein Teil der Sexualität ist, den man nicht Unterdrücken kann oder will.

Bei mir konnte ich eine klare Verknüpfung zwischen dem Ausleben meiner Sexualität und meinem Drang nach neuen Sexualpartnern feststellen. Sprich je weniger Erfahrungen ich mit meinem Partner machen kann, desto eher sehne ich mich nach anderen Menschen mit denen ich diese Erfahrungen machen kann.

Leider ist es auch sehr leicht möglich, dass in einer scheinbar "passenden" BDSM Beziehung die "Wege der Ausschweifungen" start divergieren können. Und dann hat man fast die gleichen Probleme wie in einer BDSMler - Vanilla Beziehung.

Was lerne ich daraus?

Beziehungen sind schwer. BDSM Beziehungen erst recht?
Aus eigener Erfahrung
Ich kann nur von mir sprechen und werde beschreiben wie meine Beziehung mittlerweile gestaltet ist. Dabei möchte ich keine Vorgabe liefern wie etwas gut laufen kann oder gemacht werden muss. Vielmehr soll es ein Funken Hoffnung sein und zeigen, dass es durchaus auch funktionierende Konstellationen zwischen BSDM und Vanilla gibt. Wobei ich diesem Begriff erst seit diesem Beitrag kenne und jeder seine eigenen Assoziationen dazu hat.

Zu mir/uns:

Ich führe nunmehr seit 5 Jahren eine Beziehung in der ich die meiste Zeit sehr glücklich war. Natürlich gibt es neben dem Sexualleben noch viele andere "Baustellen".
Angefangen haben wir komplett monogam und ich hätte mir nie vorstellen können ihn, seine Zeit und Aufmerksamkeit mit jemand anderes zu teilen.
Er hatte schon vorher Beziehungen in denen er auch anderen Pärchen getroffen hat, aber davon wollte ich nichts hören.
Irgendwann habe ich den Gedanken noch einmal aufgegriffen und nachgehakt.
Nun folgt der Klassiker: Wir trafen uns erst auf meinem Wunsch mit anderen Frauen, dann mit anderen Pärchen und gingen auch zusammen in Swingerclubs. Ich hatte Spaß an unserem Sex und fand es fantastisch wie er die Frauen verrückt machte und wollte dies ebenso schaffen *zwinker*
Natürlich ist es nicht einfach passende Paare zu finden. Vier sind nochmal schwerer als 3 oder zwei. Und so habe ich ein Paar dann auch mal alleine besucht.
Zwischen all den Schritten standen Tage des Denkens und auslotens und schließlich standen schwere Gespräche an. So dachte ich zumindest.
Ich habe mich also überwunden und über meine Sehnsüchte und Wünsche gesprochen und wurde positiv überrascht. Meist war hatte er dieselben Interessen. Mal musste ich auch ein bisschen "betteln" und jammern, doch als er zu ähnlichen Gelegenheiten kam, verstand er meinen Drang und Interesse. Kurz um trafen wir uns dann auch alleine mit Paaren, Typen, Frauen. Jeder wie er Lust hatte und vor allem Zeit und Gelegenheit. Immer mit Bescheid geben, zumindest hinterher wenn es sich mal spontan ergeben hat.
Und zwischendrin genossen wir Zweisamkeit, die sich leider nur selten (zeitlich) ergab.
Unsere sexuellen Vorlieben haben sich da bereits in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Meine Spielart wurde immer härter, während er sich immer noch mit "Normalos" traf.
("Normalos: Frauen, die man in Bars und Clubs kennelernt und dann abschleppt. Meist habe sie gesellschaftliche Standardvorstellungen wie sie Sex ausleben")
Ich traf nun hauptsächlich Männer über Joy, weil ich von vornherein keine Lust hatte meine Zeit mit Standard zu verschwenden. Mit jedem Mann habe ich neue Erfahrungen gemacht, die mich schließlich zum BDSM gebracht haben.
"Zu Hause" läuft der Sex allerdings anders ab. Die meiste Zeit bin ich froh über so viel Verbundenheit, doch irgendwann kommen die Gedanken, dass er doch bitte hier und da fester zupackt, und ja, auch mal kneift, beißt, ... ( ihr wisst was ich meine *zwinker* ) Und dann merke ich, dass es wieder Zeit für ein Treffen mit meinem Dom wird!
Gesagt, getan. Wenn ich dann mit einem lädierten Hintern nach Hause komme bin habe ich schon etwas Angst vor seiner Reaktion. Auch diesesmal zu unrecht. Ein kurzes "Und das ist das was dir gefällt?", ein mitleidiger Blick und dann ist auch wieder gut. Ich denke, dass er ganz froh ist, dass er mit nicht die Spuren auf dem Hintern verpassen muss und freue mich nur über die gebene Freiheit.

Das ist unser derzeitiges "Beziehungsmodell". Ganz persönlich zugeschnitten und auch nichts statisches. Wir reden einfach drüber was wir möchten, und haben dabei durchaus auch Muffensausen. Und was viel wichtiger ist: Auch wir haben die Garantie, dass das Gespräch alleine nichts bringt. Wir haben einfach großes Glück und uns relativ gleich zu entwickeln und Verständnis für den anderen zu haben.

Und beim besten Willen, ich kann mir nicht vorstellen Dom und Partner in einer Person zu haben. Gespräche über die Einkaufsliste oder den Hausputz, nachdem ich gerade erniedrigt, ausgenutzt oder bestraft wurde *ggg* nehmen dem ganzen irgendwie den Reiz.

Im Gegenzug lebt er seinen "Vanillasex" mit den anderen Ladies aus.

Und fernab vom Schlafzimmer genießen wir unseren wunderschönen Alltag und gestalten unsere Zukunft. Im Moment passt alles. Eine Glaskugel habe ich, aber auch nicht.
*****son Mann
29 Beiträge
Themenersteller 
hmm...
Und beim besten Willen, ich kann mir nicht vorstellen Dom und Partner in einer Person zu haben. Gespräche über die Einkaufsliste oder den Hausputz, nachdem ich gerade erniedrigt, ausgenutzt oder bestraft wurde *ggg* nehmen dem ganzen irgendwie den Reiz.

Das wuerde natuerlich im Umkehrschluss fuer einen dominanten Mann bedeuten, dass er eine Frau fuer die Partnerschaft finden muss die eben nicht seine Sub ist.

Ausserdem waeren wir dann an dem Punkt an dem ein BDSMler keine monogamen Beziehungen fuehren kann. Glaubt ihr das ist so?

Mit einem Vanilla geht es nicht, weil was fehlt und mit einem anderen BDSMler nicht, weil die Rollen konfliktieren?

Also, dann muss ich jetzt nur noch die Vanilla Frauen ueberzeugen, dass eine Sub fuer mich nebenbei die beste Loesung fuer alle Beteiligten ist..;)

Oder ist es vielleicht eher so, das BDSMler erkannt haben, dass sie staendig neue Erfahrungen brauchen um zufrieden zu sein und deswegen sowieso keine laengeren Bindungen eingehen koennen?
*******a24 Mann
242 Beiträge
einfach nur das Leben leben, vielfältig und schön
wie schön, dass man auch SM leben kann ( Sad / Maso ), ohne Dom-Sub Allüren bzw DS-Bedürfnisse befriedigen zu "müssen"

Das Leben in der Beziehung "switcht" sich dann sowohl im Alltag als auch im Sex-life einfach automatisch ein *g*
• wie ja auch in allen (mir bekannten) normalen / vanilla Beziehungen ...

Wir, beide SMler, leben seit über 19 Jahren zusammen, seit über 14 Jahren verheiratet und sind beide glücklich und zufrieden ..

• ok, wir leben nicht monogam ...

Aber eine Beziehung ohne SM ... das geht schief ..

Und .. alle mir bekannten "SM-Aussteiger" , egal ob sie aus Frust über sich selbst oder aus Liebe zu vanilla-Partner ausgestiegen sind, sind spätestens nach 5-7 Jahren - mit erheblichem Nacholbedarf - "rückfällig" geworden.
*******rrae Mann
413 Beiträge
Nur meine Gedanken…
… aber ich kann mir für mich beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren könnte.

Ich bin (derzeit) vanilla verheiratet und ich würde niemals wieder eine Beziehung eingehen, in der BDSM keine (wie auch immer geartete) Rolle spielen kann/darf.

Bitte versteht mich nicht falsch: es mag Beziehungsformen geben, in denen diese Konstellation funktionieren kann. Für mich persönlich schließe ich das aus meiner Erfahrung heraus aus.

Liebe Grüße,
Axel
eigene Erfahrungen
Wir haben uns auf Grund seiner Neigung zum bdsm überhaupt kennen gelernt.
Ich die Vanilla bin schon immer sehr neugierig was dieses Thema angeht.
Wir lernten uns hier im jc auf natürliche Art kennen.... Wobei ich sagen muss das seine Profilbeschreibung mich sehr reizte.
Er, der erfahrene Dom... Der mir sicherlich alles zeigen kann, mich langsam an dieses ungewisse und doch so reizvolle Verlangen der wissbegierde führen kann. Will alles darüber erfahren erleben und doch mich nicht entscheiden müssen ob ich dies für mich möchte und.wenn? Welche Form es haben soll/kann/ darf. Welche Bedeutung dies auch für andere haben kann. Bin eine sehr starke Person die mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität steht, gibt es wirklich einen der mich führen kann? Der mich beherrschen kann? Der mir sein bdsm näher bringen kann?

....so viele Fragen!!!!!!!

Nun.ja, ich bin noch immer vanilla und führe eine bezaubernde, außergewöhnliche und.tiefgründige Partnerschaft mit diesem einem Mann der mir alles zeigen könnte, der mich behutsam in diese neue Welt einführt und mir trotzdem diese Freiheit schenkt mein Tempo selbst entscheiden zu.können.

Er, der.bdsmler hat trotz einer vanilla die.Möglichkeit seinem Verlangen nachgehen zu.können und das macht uns auch.als normales Paar zu etwas.besonderem....

Ich würde behaupten das es möglich ist in dieser Form eine Beziehung führen zu können solange niemand darunter leidet und.man seinem.gegenüber die Freiheit lässt sich entfalten zu können....

Danke das.reicht fürs erste! Genug von uns Preis gegeben nun sollten andere mal in ihre tasten hauen und ihre Erfahrungen uns.mitteilen *zwinker*

Lg bella
*******nep Frau
15.363 Beiträge
Unsere bisherige Erfahrung
Ich kann nicht sagen, das wir beide Vanilla sind.
Wir führen eine normale Partnerschaft, leben unsere sexuellen Wünsche offen und ehrlich aus.
Da ich vor seiner Zeit schon Erfahrungen mit BDSM machen durfte, wollte ich dies auch nie wieder aus meinem Leben verbannen.
Als ich ihn kennen lernte, war es für ihn neu und fremd, aber er war in allen Bereichen so offen, das er auch nicht abgeneigt war, auch in BDSM eintauchen zu wollen und auch mir in dieser Hinsicht meine Befriedigung zu geben.
Wir leben eine ganz normale Beziehung, BDSM gehört hin und wieder dazu, doch es ist kein muss für uns beide. Wir leben es dann aus, wie und wann wir Lust dazu haben.
Also ja, es kann funktionieren eine Vanillabeziehung zu führen PLUS BDSM.
Dazu gehört aber, so denke ich, das man mit seinem neuen Partner darüber redet und ihm das näher bringt. Wenn der Partner das aber verneint oder so, sollte man gemeinsam über Lösungen sprechen können, wenn man seinen Partner deshalb nicht verlieren will.
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